Ein offener Pickup ist als Safarifahrzeug fürs Fotografieren sehr viel besser geeignet, es sei denn es regnet...

Pickups sind die üblichen Farmfahrzeuge. Auf der Ladefläche werden Tiere, Menschen und Material transportiert. Und zumindest die kleinere Farmen nutzen auch ihre Alltags-Pickups für die Gamedrives. Man steht dann hinten auf der Ladefläche.

Hier mal die Delux-Komfort-Version - mit einer zusätzlichen, gepolsterter Sitzbank auf der Ladefläche - von der Okambara Elephant Lodge extra für uns zur Verfügung gestellt.

mit einem Pickup auf dem Gamedrive - Karsten und unser Guide beim ersten Morgenkaffee
Wie gesagt, man steht oder falls vorhanden sitzt hinten auf der Ladefläche des Pickups. Falls nötig kann man auch das Dach der Fahrerkabine als Stand- oder Auflagefläche nutzen. Ich habe da auch schon mal das Dreibein-Stativ draufgestellt um eine noch höhere Position zu kriegen - natürlich nur im Stand. Meist hab ich aber einen Beanbag genutzt. Man kann den auch auf dem Foto sehen, der "schwarze Hubbel" in der Mitte oberhalb vom Fahrzeugdach. So hat man eine völlige freie Rundumsicht, optimal zum Fotografieren.

Bei ruppigem Untergrund steht man am Besten, so kann man die Schläge mit den Beinen am Besten abfedern. Die Fotoausrüstung habe ich im Fotorucksack belassen und diesen direkt hinter der Fahrerkabine mit mehreren Karabinerhaken gesichert. So hatte ich beide Hände frei und trotzdem alles sehr schnell griffbereit. Diese Sicherung ist übrigens sehr ratsam - durch das Gerüttel und Geschüttel verteilt sich ansonsten die gesamte Ausrüstung mit der Zeit auf der gesamten Ladefläche.

Karsten, wie er hinten auf dem Pickup steht. Auf dem Boden sieht man meinen fixierten Lenstrekker und darüber noch den Beanbag auf dem Überrollbügel
Der einzige Nachteil bei den Pickups ist natürlich, dass man ordentlich nass wird, wenn es regnet. Und es hat viel geregnet, sehr viel sogar. In der ersten Woche eigetlich jeden Tag. Ok, man kann es oft schon von weitem sehen, wenn es zu regnen anfängt. Und in dem Fall haben wir unsere Fotoausrüstungen schnell auf dem Beifahrersitz in Sicherheit gebracht. Für uns selbst blieb dann aber leider nur noch die ungeschützte Landefläche und wir sind trotz Regencapes regelmäßig bis auf die Knochen nass geworden. Aber wenigsten kann man sich bei den Pickups noch hinter die Fahrerkabine ducken und kriegt so nicht auch noch all zu viel von dem kühlen Fahrtwind ab.

Der Fahrer / Guide habt es bei den Pickups dagegen besser, der sitzt nämlich ansonsten bei den anderen Safarifahrzeugen meist offen im Regen.



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