Erforderlicher Impfschutz für Namibia - Kosten werden von einigen Krankenkassen erstattet

Wenn man direkt von Deutschland aus nach Namibia einreist ist keine Impfung erforderlich. Dennoch empfiehlt der Gesundheitsdienst die üblichen Standardimpfungen vor der Reise zu überprüfen und ggf. wieder auf einen aktuellen Stand zu bringen. Die meisten Standardimpfungen gelten ja für 10 Jahre, die Typhusimpfung hält aber nur 3 Jahre und der Schutz gegen Tollwut für 2-5 Jahre. Ein Blick in den Impfausweis und man kann das auch selbst überprüfen.

Bevor man zum Arzt geht und die Impfung auffrischen zu lassen sollte man sich an seine Krankenkasse wenden. Die ersetzten nämlich unter Umständen die Kosten ganz oder zumindest teilweise, das hängt aber von der Krankenkasse ab. So oder so muss die Kosten aber zuerst mal selbst bezahlen. Bei mir kommen da rund 200 € zusammen für Tetanus, Diphterie, Polio, Hepatitis A, Thypus und Tollwut.

Die Impfungen gegen Tetanus, Diphterie, Polio, Hepatitis A und Thypus sind in einem Tag erledigt. Lediglich für die Tollwutimpfung muss man mind. 3 Wochen einplanen, da diese in 3 Schritte erfolgt – die erste sofort, die zweite nach 7 Tagen und die dritte nach 21 Tagen.

Zusätzlich kommen da dann noch die Kosten für ein Malariamedikament als Stand by Medikation dazu.
Aktuell ist nur der Norden Namibias (Etosha) als Malaria-Gebiet ausgewiesen, aber es ist trotzdem besser für den Fall der Fälle eine eigene Stand by Medikation dabei zu haben. In Afrika hat man es ja meist mit der schlimmsten Version, der Malaria Tropica zu tun. Hat es einem erwischt, dann kann einem die Selbstmedikation auch nicht heilen, aber es verschafft einem wertvolle Zeit und möglichst schnell zu einem kompetenten Arzt oder Krankenhaus zu kommen.

Am Besten lässt man sich vom Impfarzt über die Symptome bei einem akuten Malaria-Ausbruch aufklären. Die Medikamente sind nämlich sehr stark und haben viele Nebenwirkungen - nichts was man ohne triftigen Grund einnehmen sollte. Einige Krankenkasse erstatten sogar die Kosten für das Malaria Medikamente hat man mir gesagt.

Auswärtiges Amt – aktuelle medizinische Hinweise zu Namibia

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